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Ganzheitsmedizin – Das ganzheitliche Paradigma

unter besonderer Berücksichtigung des naturheilkundlichen Paradigmas
und seine Auswirkung auf den Makrokosmos

Das schulmedizinische Paradigma orientiert sich im Wesentlichen symptomorientiert, wohingegen das naturheilkundliche Paradigma nach den wahren und versteckten Ursachen fahndet.

Die Faustregel lautet hier:

Die Ursache chronischer Erkrankungen liegt zumeist nicht dort, wo das Symptom auftritt,

was dem linearen und symptomorientierten Denken der sich z. B. in wissenschaftlichen Gutachten ausdrückenden und darstellenden Schulmedizin klar widerspricht, bezeichnenderweise sich selbst als „orthodox“ bezeichnend – im krassen Gegensatz zum naturheilkundlichen vernetzten Denken auf allen Ebenen des Lebens.

Fakt ist, dass Energie Materie steuert und damit der Geist die Materie regiert. Entscheidend ist, dass die eigentlich ursächliche Ebene der Materie – die Energie – schulmedizinisch nicht wahrgenommen wird, obwohl dies in der Quantenphysik eindeutig bewiesen ist, und heute, von allen Disziplinen in der schulmedizinischen Wissenschaft, immer noch nicht anerkannt wird. Die Ganzheitlichkeit ist somit als Regulator in seiner geistigen und energetischen Definition zu sehen. Logisch, dass somit die Schulmedizin, die im materialistischen, parallel linearen Denken verhaftet ist und hier verharrt, in ihrem Paradigma lediglich die Symptomatik erkennt und behandelt und somit keinen wirklichen Bezug zur „Ganzheitlichkeit“ aufweisen kann.

Daraus resultiert, dass nicht allein ein naturheilkundliches Medikament oder die Anwendung einer naturheilkundlichen Methode als Naturheilkunde zu verstehen ist. Vielmehr ist es die andere, ganzheitliche Denkweise, die allerdings auch bei vielen naturheilkundlichen Therapeuten ein Problem darstellt, da unsere im materiell Bildhaften verstrickte „westliche Denke“ der Komplexität der Einheit des naturheilkundlichen Paradigmas Körper, Geist und Seele entgegensteht.

Dies bedeutet aber auch, dass allein die Verabreichung eines naturheilkundlichen Medikamentes, wie dies z.B. in den Kompendien naturheilkundlicher Pharmafirmen, sortiert nach Indikation, propagiert wird, oder die schematische Nadelung der Akupunktur nach Kochbuch, wie es in den westlichen Akupunkturschulen gelehrt wird, der Einsatz von naturheilkundlichen Geräten, wie z. B. den Bioresonanzgeräten, nach symptomorientierter Krankheitsvorgabe, im Grunde genommen praktizierte Schulmedizin und kein der Naturheilkunde entsprechendes naturheilkundliches Paradigma ist, da diese Vorgehensweisen dem symptomorientierten, linear materiellen Denken entsprechen.

Anders ausgedrückt: Das Prinzip des westlich, linearen, materialistischen Denkens ist vergleichbar mit einem Strich:
=

Das Prinzip des vernetzten Denkens aber ist der Kreis, wie dies auch in der 5- Elementen-Lehre umgesetzt ist.

Das naturheilkundliche Paradigma der Einheit von Körper, Geist und Seele, wie in der Abbildung 1 von Thomas Dittrich, Frankfurt, dargestellt (s. S. 3), geht weit über diese Thematik hinaus und stellt die Forderung, alle 4 Ebenen und somit

  •  die spirituell/mental/psychische Ebene
  • die bio-energetische/bio-physikalische Ebene
  • die bio-chemische Ebene
  • und die bio-mechanische Ebene

in ihrer Komplexität zum einen und in der Individualität des einzelnen zum anderen zu betrachten.

Erweiternd zu sehen sind die spirituell/mental/psychischen Beziehungen der Lebensfelder, Gedankenfelder, Gedächtnisfelder, die zentrale Bedeutung der Informationen unter besonderer Berücksichtigung der Wertehaltung und der individuellen Glaubenssätze, sowie die Steuermechanismen und Querbezüge vom Makro- zum Mikrokosmos und vom Mikro- zum Makrokosmos, das rhythmische Geschehen der Chronobiologie in Bezug zum Lebensrhythmus – Jahresrhythmus – Tagesrhythmus, die biokybernetischen Regelkreise mit den psychosomatischen- und somatopsychischen Bezügen, die Steuerungsvorgänge der zentralen Regulation sowohl neural als auch hormonell und humoral, den symbiontischen Strukturen der Darmsymbiose, Blutsymbiose, Zellsymbiose etc., den Mechanismen der Kommunikation der Zellen unter- und miteinander und in sich selbst, den Funktionen des Pischinger´schen Grundsystems, den Chakren, der Lebensenergie des Chi und den Steuerungsfunktionen des Meridian-Systems innerhalb der 5-Elementen-Lehre.

Erweiternd zu betrachtende Faktoren sind die Einflüsse der Wahrnehmung, der Konstitution, der psychosozialen Aspekte, der fokalen Bezüge (z. B. odontogen, ottogen, tonsillogen, sinusidal) sowie der Strahlungseinflüsse von natürlichen und unnatürlichen elektrophysikalischen Feldern wie Elektrosmog, Erdstrahlungen, Satellitenstrahlungen und vielen mehr.

Erweiternd sind zwei wesentliche Grundgesetze zum Verständnis der energetischen Vorgänge des Universums und des einzelnen Individuums in seiner Stellung zum Makrokosmos ständig mit einzubeziehen:

1. Grundgesetz:

Alles ist Schwingung, alles wirkt in allem und wirkt auf alles.

Weil alles denselben Ursprung hat.

Alles kommt aus einem Ursprung – darin sind sich Religion und Naturwissenschaft einig und haben hier eine wesentliche und entscheidende Gemeinsamkeit. In der Religion war am Anfang das Wort, in der Naturwissenschaft der Urknall, somit entstammt alles einer Quelle. Aus dieser Quelle entwickelt sich die Polarität, hieraus entwickelt sich die Kommunikation und schließlich die Symbiose, Kooperation und Evolution.

Somit kommen wir von der Singularität des Monismus zur Polarität und hierüber weiter zum Pluralismus.

Die Erklärungsmodelle hierfür werden im Wesentlichen durch die Erkenntnisse der Quantenphysik gespeist. Der menschliche Körper, die Tier-, Pflanzen- und Mineralienwelt bestehen scheinbar nur aus Materie. Alle Dinge, die wir fühlen, schmecken, sehen und / oder hören, bestehen scheinbar nur aus Materie.

Das, was wir als „Materie“ bezeichnen, ist jedoch letztendlich nichts anderes als verdichtete Energie. So können wir Menschen als Mikrokosmos mit Hilfe unserer Fähigkeit zu denken und zu entscheiden als Mikrokosmos direkten Einfluss nehmen auf unsere Umwelt, auf den Makrokosmos – im Guten wie im Bösen. Und doch unterliegen auch wir letztendlich den Abhängigkeiten, auf die auch das Universum, der Makrokosmos, reagiert.

Die Gesetzmäßigkeit „alles wirkt in allem und wirkt auf alles“ erscheint zunächst einmal als ein völlig chaotisches System. Und doch unterliegt dieses Chaos einer sehr tiefgreifenden und übergeordneten Logik und Rhythmik, die schon die alten Ägypter erkannten und nutzten und die insbesondere in das fernöstliche Gedankengut eingeflossen sind. So ist das Wesen allen Lebens auf unserer Erde die Wandlung, die Bewegung, die Schwingung, der Rhythmus. Dieser Biorhythmus entspricht dem Ordnungsprinzip des Universums und somit auch unseres Lebens.

Und damit gibt es im Lebendigen keinen Stillstand, keine Stase. Selbst die moderne Genforschung muss verblüfft erkennen, dass auch Gene sich im Laufe des Lebens durch äußere Einflüsse – psychische wie physische – verändern.

2. Grundgesetz:

Das Gesetz der Polarität

und die Tatsache, dass Leben immer in der Polarität stattfindet. Die Chinesen drücken diese Polarität als Yin- und Yang-Kraft aus. Als Mutter-Erde-Yin zu Vater-Himmel-Yang. Das Ursymbol hierfür ist die chinesische Monade, die das einfachste und zugleich komplexeste Sinnbild für alle irdischen Lebensvorgänge auf allen Ebenen darstellt.

Chinesische Monade

Diese Polarität finden wir im Makrokosmos z. B. im Verhältnis des Südpols zum Nordpol, des Tages zur Nacht, des Winters zum Sommer und im Mikrokosmos Mensch das Leben zum Tod, Mann zu Frau, Vater zur Mutter, Sympathikus zu Parasympathikus, Melatonin zu Serotonin, Insulin zu Glucagon oder sogar in Polaritäten in sich selbst, wie z. B. der gegensätzlichen Regulation eines zu hohen oder zu niedrigen Cortisonspiegels.

Der Biorhythmus des Lebens mit seinen kleinen (z.B. Organuhr) und großen Lebensabschnitten (z.B. Jahresrhythmus)ist das große kosmische universelle Ordnungsprinzip, in dem auch das Kleinste zusammengefasst und in Beziehung zueinander gebracht wird. Nur so kommen wir im Hier und Jetzt wieder zu einer ausgeglichenen Rhythmik der regulativen Funktionsverläufe.
Nur so gelingt es uns, die starren Kräfte zu lösen und den Prozess des Krankwerdens in die Zeit zurückzuverfolgen, in der der Prozess noch nicht chronisch, sondern akut oder subakut war.

Anders ausgedrückt: Der entscheidende Ansatz der Therapie ist hierbei, diese Grundbelastungen in das Bewusstsein der Hier- und Jetztzeit zurückzuholen, um das Vergangene zu bewältigen.

Ziel ist es, chronisch, starre, statische Zustände wie Krankheit in akute, lebendige, im Rhythmus des Lebens schwingende Individuen zu wandeln – ob nun beim Menschen, beim Tier oder bei der Pflanze – um sie somit auf den Weg zur Gesundung zu bringen.

Die zwei energetisch strahlenden Kräfte – Yin und Yang – durchfluten alles und haben in sich selbst, in ihrer Polarität, die notwendigen Bildekräfte, die das Bewusstsein – das psychische und das körperliche – das materielle und immaterielle – von der spirituell/mental/ psychischen Ebene bis hinunter zur bio-energetischen/bio-physikalischen – bio-chemischen – bio-mechanischen Ebene wieder in die individuelle Persönlichkeit und Struktur des Lebendigen zurückwandeln können.

So unerreichbar die Zielsetzung des naturheilkundlichen Paradigmas Körper, Geist und Seele zunächst erscheinen mag, so spielerisch können unter der Voraussetzung eines wahrhaftig ganzheitlichen, vernetzten Ansatzes die Ordnungsprinzipien der Schöpfung erkannt und genutzt werden. Denn nur gerade dieser ganzheitliche Ansatz, der die Komplexität aller Ebenen beinhaltet, entspricht dem grandiosen Plan der Schöpfung.

Für medizinisch interessierte Laien haben wir die Erläuterung noch einmal vereinfacht zusammengefasst:

>> Definition des Begriffs „Ganzheitliches Paradigma“