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Bioresonanztherapie – Historie und aktuelle Situation

Als die Bioresonanztherapie 1978 Einzug in die naturheilkundlichen Praxis hielt, begeisterte sie viele naturheilkundliche Therapeuten, da sie eine Herausforderung darstellte, neue innovative Wege eröffnete und die Möglichkeit bot, ganz neue Pfade einzuschlagen, wie z.B. die Allergietherapie nach Schumacher.

Als ich 1982 zur Bioresonanz kam, erlebte ich bei mir und vielen anderen Kollegen eine Stimmung, die einer Revolution glich.  

Begeistert von dieser neuen Therapiemethode, auch in Kombination mit den bioenergetischen Testverfahren, kam es durch mich und viele Kollegen zu bedeutsamen Weiterentwicklungen und immer neuen Variationen und Erkenntnissen in der Diagnostik und Therapie – auch in Verknüpfung mit den bisherigen hervorragenden Therapiemöglichkeiten der naturheilkundlichen Verfahren.

Anfang der 1990er begann jedoch die Fehlentwicklung, das Heil der Bioresonanztherapie in der Vereinfachung zu suchen. Dies führte dazu, dass eine Fülle von Therapieprogrammen nach festen Parametern und Indikationen entwickelt und zunehmend angewandt wurden.

Prinzipiell ist an diesen eingespeicherten Therapieprogrammen nichts falsch, aber sie sind nicht auf die individuelle Patientensituation abgestimmt, was jedoch die Basis einer naturheilkundlichen, ganzheitlichen Diagnostik und Therapie sein sollte.

Es gab und gibt natürlich die Möglichkeit, ein solches Therapieprogramm nach Test zu individualisieren. In zunehmendem Maße wurde dies jedoch von vielen Therapeuten nicht mehr getan, und die Therapieprogramme kamen ungetestet und damit unkritisch zur Anwendung.

Bereits in den 1990er Jahren habe ich mich vehement gegen diese Entwicklung gewehrt.

Mitte der 1990er Jahre begann der Prozess der Simplifizierung immer stärker einzusetzen und um sich zu greifen. In zunehmendem Maße wurde eine schematische Bioresonanztherapie propagiert, und die Bioresonanzmethode mit dem dahintersteckenden Wissen wurde immer mehr zur Geräte-/ Apparatemedizin degradiert,  der Therapeut gleichzeitig zum „Knöpfchendrücker“.

Nicht mehr die Bioresonanzmethode stand im Mittelpunkt (und die dahinterstehende Diagnose- und Therapiesystematik), sondern die vereinfachte, schematisierte Bioresonanztherapie selbst – in Abhängigkeit zum jeweils verwendeten Gerät.

Der Therapeut wurde nicht mehr in seinem therapeutischen Gesamtverständnis und seinem Knowhow gefordert, sondern diente nur noch als Bediener des Gerätes – somit wurde die Bioresonanz zur Gerätemedizin und geriet zu Recht in das Kreuzfeuer von Anwendern anderer naturheilkundlicher Verfahren, wie z. B. den Homöopathen. Das Wissen um die individuellen Zusammenhänge trat immer mehr in den Hintergrund. Zusätzlich wurde dieser Trend dann noch durch die Entwicklung der virtuellen Bioresonanztherapie und deren Computerisierung im diagnostischen und therapeutischen Ablauf verstärkt (Siehe dazu auch meine Ausarbeitung „Das Leben ist unberechenbar – Leben ist mehr als Bits und Bytes“.)

Ein weiteres Beispiel ist die Implementierung der Behandlungsmatte nach dem Motto: „Man nehme die Störzone in den Eingang und die Matte in den Ausgang.“

Auf diesen Zug der Fehlentwicklung sprangen immer mehr Gerätehersteller auf, was jetzt z.B. in der „Ein-Knopf-Bioresonanz“ und den Äußerungen einer Vortragenden bzgl. ihres Gerätes gipfelt:

–           „Wissen schadet nicht, aber ist auch nicht nötig“

–           „Es ist gut, dass Sie bioenergetisch testen können, aber nötig ist das nicht

–           oder gar die wahnwitzige Therapieampulle „Wassermangel ausgleichen“

Inzwischen greifen auch Hersteller anderer Produkte auf die Thematik der Bioresonanztherapie zurück – so gibt es z. B. ein Entgiftungspflaster, das „bioresonanztechnisch“ geprägt sein soll.

Diese Entwicklung bezeichne ich als die ‚Aldisierung‘ der Bioresonanztherapie! Wahrlich eine „Pseudo-Naturheilkunde“, die dem Ruf der Naturheilkunde einmal mehr schadet, aber der Bioresonanz mit am meisten.

Bioresonanz ist eben nicht mehr gleich Bioresonanz.

So verwundert es auch nicht, dass die Erfolge der Bioresonanz geringer geworden sind. Welcher Bioresonanztherapeut kennt nicht folgenden Dialog mit einem potentiellen Patienten: „Ach, Sie machen auch Bioresonanztherapie. Das habe ich schon ausprobiert, das wirkt bei mir nicht.“

Um es deutlich zu sagen: hier hat die Bioresonanz wahrscheinlich nur deshalb nicht geholfen, weil sie falsch angewendet wurde. Für die erfolgreiche Anwendung der Bioresonanz ist und bleibt ein adäquates, fundiertes Hintergrundwissen unerlässlich! Und dies ist das Ziel des Therapeutischen Hauses: Wissen zu vermitteln. Das Ziel des Netzwerkes ist es, Wissen zu vertiefen und zu verbreiten.

Die Bioresonanz des Therapeutischen Hauses

Wir, das Therapeutische Haus, verfolgen einen hohen Wissensanspruch. Wir lehren Wissen, um die Bioresonanzmethode zur Anwendung zu bringen, welche dann mit Unterstützung des Hilfsmittels „Gerät“ erfolgreich angewandt werden kann.

Mit der von mir entwickelten Vernetzten Test- und Therapietechnik lehren wir am I.M.U. College for Holistic Health Martin Keymer die Anwendung einer Diagnose- und Therapiesystematik nach den individuellen Vorgaben des Patienten, im Sinne eines Übergeordneten Therapieplans und in Verbindung mit und auf allen 4 Ebenen des Lebens.

Entscheidend ist die richtige, individuelle Anwendung der Bioresonanzmethode. Wir müssen wissen, was wir tun!

Das Therapeutische Haus vertritt die Überzeugung: Wir lehren und leben die Bioresonanz mit Sinn und Verstand, mit fundiertem Wissen und dem konzentrierten Blick auf die Individualität des Patienten und seiner jeweiligen Ausgangssituation. Eben die Bioresonanzmethodik des I.M.U College Martin Keymer.

Bioresonanztherapeuten, die über dieses umfassende Wissen verfügen, stellen eine besondere „Kompetenz-Liga“ unter den Bioresonanztherapeuten dar, sie sind sozusagen die „Champions-League“.

Für Patientinnen und Patienten ist dieser Wissensunterschied nur sehr schwer zu durchschauen. Für Laien ist Bioresonanz gleich Bioresonanz. Deshalb ist hier Klarheit im Sinne des Patienten- und Verbraucherschutzes gefordert und die Notwendigkeit, diese Wissensunterschiede nach außen darzustellen – sowie selbst dazu zu stehen.

Unser Netzwerk soll helfen, diese Klarheit zu schaffen. Wir möchten diejenigen Therapeuten, die eine konsequente Bioresonanzmethodik unter Nutzung der dazu gehörigen Diagnose- und Therapiesystematik, einladen, ein Teil dieses Netzwerks zu werden. Diese Therapeuten laden wir ein, sich als Bestandteil des Netzwerkes zu sehen und sich mit dem Wissensanspruch des Therapeutischen Hauses zu identifizieren.

Grundgedanke des Netzwerkes

Als Therapeut: Wie kann ich in das Netzwerk einsteigen?

Als Therapeut: Mein unmittelbarer Nutzen Mitglied des Netzwerkes zu sein

Beitrittserklärung